Martyrerpriester Elevtherios & Anthia seine Mutter
Geistliches Wort des Tages
Wenn uns, meine Brüder, der heilige Elevtherios und die anderen Heiligen, die wir heute feiern, in den Sinn kommen, dann würden wir sagen, dass man sich wenigstens demütigen würde, zerknirscht wäre, falls man sich ein wenig mit den Heiligen, mit dem Leben der Heiligen vergleichen würde. Man hört auf, viel von sich selbst zu halten. Was für eine Meinung kann ein jeder von uns haben? Was für eine Meinung können wir von uns haben, da unser Leben in keiner Weise dem Leben der Heiligen ähnelt? Und trotzdem pflegen wir eine gute Meinung von uns selbst. Und trotzdem, statt uns ein wenig zu gedulden und eine gewisse Last zu tragen, klagen wir und beschweren uns. Trotzdem sind wir nachlässig, faul und träge, und wir rechtfertigen uns sogar.
Mögen sich die Heiligen mit ihren Gebeten für uns einsetzen, dass unsere Seele ein wenig erwacht. Wenn nicht anders, so doch damit wir ein wenig zum Bewusstsein kommen, uns demütigen, damit in unserer Seele der Eifer ein wenig entfacht und wir auch nach und nach beginnen, richtige Christen zu werden, keine Christen der Bequemlichkeit.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki