وجبـــــــة روحيـــــ(†)ــــــــــة يوميـــــــــة

[Mary Naeem]

Martyrer Bonifatios, Aglaأ*da, Aris

Geistliches Wort des Tages

Der Mensch ist gegenüber Gott in einem solchen Zustand, dass Gott nicht mit ihm zufrieden sein kann. Doch Gott tut immer alles, um den Menschen zu erretten.
Wenn ihr so wollt, werden die Kinder gegenüber ihren Eltern einmal auf die eine einmal auf die andere Art nicht so sein, dass sie die Eltern zufriedenstellen. Die Eltern sollen aber sich nicht daran halten; sie sollten nicht darüber besorgt, enttأ¤uscht sein. Weder sollten die Krieg führen und sich mit den Kindern streiten. Sondern im Zustand, in dem sich das Kind befindet – dass es “flimmert”, indem es zur einen und zur anderen Richtung neigt, dass es “gebrochen”, “zertrümmert” ist – da sollte der Elternteil, der Lehrer, der Vormund, der Erwachsene, jeder Zustأ¤ndige, nicht nur nicht es “lأ¶schen”, es nicht “zertrümmern”, sondern ihm Mut machen und ihm auf die richtige Art helfen. So wie Gott bei jedem von uns tut.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

[Mary Naeem]

Sonntag vor Christi Geburt, Martyrer Sebastianos, Zoi und andere Martyrer

Geistliches Wort des Tages

Wenn die Sünde das groأںe أœbel ist, dann ist das vollends Gute, dass Christus “mit uns” (Mt 1,23) ist. Gott errettet nicht nur, sondern errettet den Menschen auf eine wundersame Art; denn der Mensch Christus ist für immer mit Gott verbunden; dieser Faden wird nie reiأںen. Das ganze Thema ist jetzt, wie jeder Mensch Gott auf eine sichere Art finden kann. Und das geschieht, wenn du an Christus glaubst, umkehrst, dich demütigst und kأ¤mpfst, um seinen Willen zu erfüllen.
Wenn du den Entschluss fasst, einen ehrlichen Kampf durchzuführen, wirst du deine Armut, deine Nichtigkeit, deinen Sturz sehen, und du siehst, dass du zugrundegehst. Indem also alle anderen Stützen und jeder menschliche Trost gehen, da beginnst du wirklich, Christus zu begehren, Christus zu lieben, zu begreifen, was es bedeutet, dass Christus zur Welt kam und sein Name Jesus – Retter, Emmanuel ist, was “Gott ist mit uns” bedeutet.
Und die Seele füllt sich mit Glauben, mit Hoffnung und Liebe für Christus.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

[Mary Naeem]

Prophet Daniel und die drei Jünglinge, Dionysios von أ„gina

Geistliches Wort des Tages

Wenn wir den Lebenslauf eines beliebigen Heiligen lesen und ihn richtig verstehen, dann werden wir tausend Sachen, die uns jeden Tag beschأ¤ftigen und bedrücken, als nicht vorhanden betrachten, als ob sie uns dienten, obwohl wir glauben, dass sie uns schaden, uns quأ¤len. Wir sind nicht dazu berufen, die Heiligen buchstabengetreu nachzuahmen, weil keines einzigen Heiligen Leben genau dem Leben eines anderen Heiligen gleicht. Erstens wird das Leben des Heiligen, aber auch das jedes Menschen von Gott geregelt. Nicht der Mensch regelt es.
Jeder Mensch ist einzigartig, d.h. niemand anders kann seine Stelle einnehmen. So schafft Gott die Menschen. Und da jeder Mensch einmalig ist, ist das Leben jedes einzelnen, das Leben jedes Christen, das Leben jedes Heiligen, unnachahmlich. Heilig ist der eine, heilig ist der andere, heilig ist auch der nأ¤chste, doch jeder lebt auf eine ganz einzigartige Art.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

[Mary Naeem]

Prophet Haggai, Modestos, Bischof von Jerusalem, Kأ¶nigin Theophanô

Geistliches Wort des Tages

Ich habe bemerkt, dass sehr hأ¤ufig bei Seelen, die einen sozusagen perfekten Gehorsam leisteten, wirkliche Wunder geschahen. Einen perfekten Gehorsam in dem Sinne, dass man vollstأ¤ndig dem, was man lebte, was man fühlte, was man in sich hatte – was immer es sein mأ¶ge – Unglauben schenkte und vertrauensvoll Gehorsam leistete. Man kann diese als Wunder bezeichnen, die keinesfalls Wundern aus der Heiligen Schrift und aus dem Leben der Kirche nachstehen. Denn das Gute, das geschieht, das Gute, das dabei herauskommt, ist kein Zustand, der der menschlichen Mühe entstammt, d.h. der Mensch hat es geschafft, weil er Fأ¤higkeiten hatte. Die menschliche Mühe ist erforderlich, die Fأ¤higkeiten spielen eventuell eine Rolle, doch letztendlich sieht man deutlich, dass Gott, die Gnade Gottes, eingreift und Wunder wirkt.
Wir haben furchterregende Umwandlungen. Furchterregende Wiedergeburten, richtige Verwandlungen beim perfekten Gehorsam.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

[Mary Naeem]

Martyrerpriester Elevtherios & Anthia seine Mutter

Geistliches Wort des Tages

Wenn uns, meine Brüder, der heilige Elevtherios und die anderen Heiligen, die wir heute feiern, in den Sinn kommen, dann würden wir sagen, dass man sich wenigstens demütigen würde, zerknirscht wأ¤re, falls man sich ein wenig mit den Heiligen, mit dem Leben der Heiligen vergleichen würde. Man hأ¶rt auf, viel von sich selbst zu halten. Was für eine Meinung kann ein jeder von uns haben? Was für eine Meinung kأ¶nnen wir von uns haben, da unser Leben in keiner Weise dem Leben der Heiligen أ¤hnelt? Und trotzdem pflegen wir eine gute Meinung von uns selbst. Und trotzdem, statt uns ein wenig zu gedulden und eine gewisse Last zu tragen, klagen wir und beschweren uns. Trotzdem sind wir nachlأ¤ssig, faul und trأ¤ge, und wir rechtfertigen uns sogar.
Mأ¶gen sich die Heiligen mit ihren Gebeten für uns einsetzen, dass unsere Seele ein wenig erwacht. Wenn nicht anders, so doch damit wir ein wenig zum Bewusstsein kommen, uns demütigen, damit in unserer Seele der Eifer ein wenig entfacht und wir auch nach und nach beginnen, richtige Christen zu werden, keine Christen der Bequemlichkeit.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

[Mary Naeem]

Martyrer Thأ½rsos, Apollأ³nios, Lefkios, Kallinikos, Arrianأ³s und andere Martyrer

Geistliches Wort des Tages

Bei den geistlichen Sachen kann man das Wissen, das man mit 60 Jahren erwirbt, schon mit 30 Jahren haben. Noch mehr, man kann das Wissen, das über das Grab hinausreicht, haben, wie derjenige, der stirbt. Wie schأ¶n, wie wichtig wأ¤re es, wenn du die Sachen weiأںt, die über das Grab hinausreichen, solange du noch hier bist! Und es sieht so aus, als würde man das Wissen nach und nach erwerben, falls und soweit man es bekommt, aber dieses Wissen existiert schon in der Kirche. Und hierin liegt der Wert des Gehorsams. Wenn du dieses Wissen hast, kannst du zwanzig Jahre alt sein und wie ein 60jأ¤hriger handeln. Du hast das Wissen und handelst, als wأ¤rest du schon gestorben und hأ¤ttest die Erfahrung über das Grab hinaus. Im Gehorsam hast du all das. Wenn du nأ¤mlich Gehorsam zeigst, hast du so viel Wissen wie die Kirche.
Wir haben einen langen Weg vor uns und wir kأ¶nnen es uns nicht leisten, uns zu verspأ¤ten. Nicht nur, weil wir nicht wissen, wann unser Ende kommt, sondern uns reicht die Zeit nicht, selbst wenn wir wissen, dass unser Ende auf einem natürlichen Weg kommt.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

[Mary Naeem]

Martyrer Evstratios, Avxentios, Evgenios, Mardarios und Orestis, Martyrerin Lukia

Geistliches Wort des Tages

Wir sind nicht die Ersten; Tausende und Millionen Menschen kamen vor uns, die Gott segnete. Der Weg steht offen. Er ist sonnenklar. Wir tappen nicht, um ihn zu finden. Wir bewegen uns “auf eingefahrenen Gleisen”. Und der Weg ist der Weg der Heiligen der Kirche, der Weg der Freunde Gottes. Es ist der Weg des Gehorsams gegenüber Gott, die Art, um den Willen und die Gebote Gottes zu erfüllen. Der Weg der Liebe zu Gott und zu den Mitmenschen; der Weg, durch den wir die Liebe Gottes annehmen und spüren, wie uns alle anderen lieben. Alle und alles bedient uns, wenn wir Gott in uns tragen. Selbst der Widersacher arbeitet für unsere Errettung, denn er hأ¤lt uns wach, indem er uns bekأ¤mpft.

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Zwar wissen wir nicht, durch welche Wege uns Gott führt, was mit uns unterwegs geschieht, was unser Selbst erleiden wird. Wir wissen aber, dass wir uns in den Hأ¤nden Gottes befinden, was immer auch geschehen mأ¶ge.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

[Mary Naeem]

Spyridon von Trimythúnta, seliger Johannes, Bischof von Zichnes

Geistliches Wort des Tages

Zum Geheimnis, zum Fest und zur ganzen Feier gehört auch, dass uns Gott mit seiner Gnade, mit seiner Macht als würdig erweist zu kämpfen, das Böse zu besiegen, den Widersacher zu besiegen und das Zeugnis in dieser Welt abzulegen, die sonst nichts braucht und sonst nichts will als die Gnade Gottes, die Liebe Gottes, die Güter Gottes.
Und dieser Frieden, den die Welt besonders in diesen Tagen begehrt und auf den sie hofft und auch das Gefühl hat, dass sie davon etwas abbekommen hat, dieser Frieden ist nichts anderes als “der Frieden Gottes, der jeden Verstand weit übersteigt” (Phil 4,7).
Durch all seine Bemühungen um Frieden sucht der Mensch letztendlich den Frieden Gottes. Diese Errettung und die Sicherheit, die Gott gibt, will er, diese Freude, die echte, die unendliche, die durch nichts in Gefahr gerät. Und Gott gibt uns diese Freude, seine Zeugen und Martyrer zu werden und diese Freude in jede Richtung zu bezeugen und zu bekunden.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

[Mary Naeem]

11. Lukassonntag (das große Abendmahl), die heiligen Vorfahren, Daniel, der Stylit

Geistliches Wort des Tages

Der Mensch beschäftigt sich mit seinen Geschäften, mit seiner Familie und beachtet nicht, was Gott sagt. All diejenigen, die sich weigern, der Einladung Gottes zu entsprechen, sind nicht in Unwissenheit über Gott. Sie sind im Übrigen ehrliche Menschen, doch ihre Seele hängt an den Dingen dieser Welt. Wir verlassen uns darauf, dass wir Christen sind, doch in unserer Seele lebt der alte Mensch mit seinen Rechten, mit seinem Konstrukt, seinem Königreich weiter, und er ergibt sich keinesfalls Gott. Und wir lassen ihn dort weiterbestehen und ernähren ihn.
Diese Welt existiert, damit all jene, die errettet werden wollen, auch errettet werden. Und Gott “zwingt” einen dazu, in sein Haus einzutreten. Aber wie ist es möglich, dass Gott einen zwingt? Er lässt es zu, dass etwas mit dir geschieht, dass du in Bedrängnis kommst, dass du gerüttelt wirst. Du begreifst, dass Gott dich auf diese Weise ruft. Das Ergebnis ist, dass du “gezwungen” bist, in das Haus Gottes, in den Weg der Umkehr einzutreten, dich zu demütigen. Und du wirst errettet.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

[Mary Naeem]

Minas Kallikelados (der gut Singende), Ermogenis, Evgraphos

Geistliches Wort des Tages

Das Leben ist ein Rأ¤tsel für jeden von uns. Ein Rأ¤tsel ist, wie der Mensch zur Welt kommt. Ein Rأ¤tsel ist, in wieweit das ganze Leben, die ganze psychische Konstitution, die ganze innere Welt des Menschen auf das Kind einwirkt, vom Augenblick an, wo es anfأ¤ngt zu existieren und wo es aufwأ¤chst, bis die Stunde kommt, wo er selbst Kinder auf die Welt bringt. Es ist also ein Rأ¤tsel, wie das eigene Leben, das er von der Stunde an, wo er in der Krippe liegt, bis zur Stunde, wo er Abkommen bekommt, auf seine Kinder einwirkt.
Mit Furcht und Angst – im guten Sinn natürlich und nicht in dem Sinn von Furcht und Angst, die der Stress verursacht – mit Gottesfurcht sollte man mit allem, was man tun muss, umgehen. Und wأ¤hrend man sich darauf vorbereitet, in die Ehe einzutreten, aber auch nachdem man in die Ehe eingetreten ist und bereit ist, Kinder zu bekommen, und auch nachdem man Kinder bekommen hat, sollte man mit Furcht und Angst auf die Kinder achten, sie erziehen, für sie sorgen und sie auf den richtigen Weg bringen.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki